Seit 40 Jahren beschäftigt er sich mit Leder, ist gelernter Gerber und hat sich schließlich der Lederbekleidung verschrieben. Für seine Trachtenlederhosen verwendet er vor allem sämisch gegerbtes Hirschleder. Es wurde bei der Gerbung mit Fischtran behandelt. Nach einem langen Gerbprozess sind die Lederhäute schließlich auf der Innenseite naturfarben und außen graubraun. Das sämisch gegerbte Leder ist besonders weich und anschmiegsam, aber auch sehr robust und langlebig. Für eine Kniebundhose, also eine lange Trachtenhose, vernäht Klaus Bensmann in der Regel vier Hirschhäute. Die Hirsche stammen alle aus den heimischen Wäldern. Für ihn ist das ganz wichtig, weil sich in seinen Trachtenhosen auch ein Stück Heimat widerspiegelt.
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